Freiburg Marathon

Das A und O – Grundlagenausdauer

Das A und O – Grundlagenausdauer

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Der wichtigste Baustein – immer und… ständig!

Im Winter ist es kalt, da will man auch nicht unbedingt schnell laufen – dann lauf doch langsam! Das Grundlagentraining stellt die Basis Deiner Leistungsfähigkeit dar: Das Fundament in Deinem Haus. Je breiter und stabiler das Fundament, desto höher das Haus, das Du draufbauen kannst. Generell geht es bei dem Grundlagenausdauertraining um die Ausbildung eines guten Fettstoffwechsels! D.h. Du bringst Deinem Körper bei, die im Körper gespeicherten Fette möglichst effektiv als Energiequelle zu nutzen. Von diesen haben wir nämlich (mitunter leider) sehr große Mengen zur Hand – die Fette stehen uns quasi unbegrenzt als Energiequelle zur Verfügung.  Im Gegensatz dazu hast Du als weitere Energiequelle die Kohlenhydrate (=Zucker), die allerdings nur in kleineren Mengen gespeichert sind.  Das Problem im Marathon ist in den meisten Fällen, dass irgendwann die Kohlenhydratspeicher leer sind und damit keine Energie mehr da ist, um noch schnell weiterlaufen zu können – dies nennt man dann in Läuferkreisen „den Mann mit dem Hammer!“

In Bildern gesprochen: Stell Dir ein Auto vor, das sowohl mit einem Benzinmotor, wie auch mit einem Elektromotor angetrieben wird. Der Benzinmotor ist der kräftigere von Beiden und steht bei hohen Drehzahlen, hohen Geschwindigkeiten seinen Mann, der Elektromotor kann nur niedrige Drehzahlen und damit auch nur niedrige Geschwindigkeiten gewährleisten. Allerdings hat der Benzinmotor nur eine begrenzte Reichweite, weil der Tank irgendwann leer ist. Der Elektromotor  jedoch wird in unserem Bild über eine Solarzelle auf dem Dach mit Strom versorgt, d.h. solange die Sonne scheint, haben wir immer und überall Energie zur Verfügung – und zwar unbegrenzt. Was wir über ein Training nun erreichen wollen: Dem Elektromotor mehr PS verabreichen. Dies erreichen wir, indem wir zum Einen mehr Strom erzeugen (mehr Solarzellen auf dem Dach), dickere Stromkabel verlegen (Strom fließt schneller – so meine stromtechnische Laiensicht! ;-)) und den Motor ein wenig aufpimpen, damit das Mehr an Strom, der ankommt, auch effektiv genutzt werden kann. So können wir den Elektromotor auch bei höheren Drehzahlen und Geschwindigkeiten parallel zum Benziner mitnutzen und sparen so das Benzin im Tank, so dass wir in einer höheren Geschwindigkeit deutlich größere Strecken fahren können!

Das Trainingsmittel sind hier langsame (und auch längere) Dauerläufe. Das Grundlagenausdauertraining nimmt im gesamten Trainingsprozess immer den größten Anteil ein, je nach Trainingsumfängen und -phase können hier durchaus 70%-90% der gesamten Trainingszeit damit eingeplant werden.

Damit Du Dein Grundlagentraining auch wirklich in Deinen individuellen Bereichen absolvierst, gibt es Methoden zur Messung des Energiestoffwechsels. Auf der Seite www.leistungsdiagnostik.de kannst Du einen Termin zur Bestimmung Deiner individuellen Trainingsbereiche bei uns vereinbaren!

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